SKOS-Richtlinienrevision – Vernehmlassung ist eröffnet
Die SKOS entwickelt die Richtlinien gemeinsam mit den Kantonen, Gemeinden, Städten und privaten Hilfsorganisationen. Die Richtlinien werden von der Schweizerischen Konferenz der Kantonalen Sozialdirektorinnen und- Sozialdirektoren SODK verabschiedet und den Kantonen zur Anwendung empfohlen. In der zweiten Etappe der aktuellen Richtlinienrevision werden 14 Themen behandelt. Die Synopse sowie der erläuternde Bericht geben detailliert Auskunft über die vorgeschlagenen Aktualisierungen und Anpassungen.
Die SKOS-Mitglieder sind eingeladen, sich an der Vernehmlassung zu beteiligen. Diese läuft bis 19. Februar 2025. Informationen und Zugang sind auf der SKOS-Webseite publiziert. |
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Teuerungsausgleich SODK beschliesst Erhöhung des Grundbedarfs
Auf Empfehlung der SKOS hat die Konferenz der kantonalen Sozialdirektorinnen und Sozialdirektoren (SODK) an ihrer Plenarversammlung beschlossen, den Grundbedarf für den Lebensunterhalt in der Sozialhilfe um 2,9 Prozent auf 1061 Franken anzupassen. Die Anpassung richtet sich nach den Beschlüssen des Bundesrates zur Teuerungsanpassung der AHV/IV und hat zum Ziel die Unterstützung für Menschen mit geringem Einkommen stabil zu halten. Die SODK empfiehlt den Kantonen, die Neuerung spätestens auf den 1. Januar 2026 umzusetzen.
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aktualisiertes Merkblatt Örtliche Zuständigkeit
Bevor das Sozialhilfeorgan auf ein Unterstützungsgesuch eingeht, muss es seine Zuständigkeit von Amtes wegen prüfen. Das vorliegende Merkblatt konzentriert sich auf die Fragestellung der örtlichen Zuständigkeit im interkantonalen Bereich und will die Sozialhilfeorgane im Sinne eines Leitfadens dabei unterstützen, diese zu bestimmen. Das aktualisierte Merkblatt berücksichtigt jetzt auch die Personengruppe mit Schutzstatus S, vorübergehendes oder dauerhaftes Getrenntleben der Eltern und erklärt Zweck und Bedeutung der interkantonalen Vereinbarung für soziale Einrichtungen (IVSE).
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Sozialhilfe, IV und ALV (SHIVALV) System der sozialen Sicherung
Der Datensatz SHIVALV erfasst und analysiert die Wechselwirkungen und Übergänge zwischen den drei Bereichen Sozialhilfe SH, Invaliditätsversicherung IV und Arbeitslosenversicherung ALV. Im Jahr 2022 bezogen 658 049 Personen im Alter von 18 bis 65 Jahren eine oder mehrere Leistungen aus dem SHIVALV-System, davon waren 22,4 Prozent in der Sozialhilfe (147 143 Personen). Diese Zahl ist im Vergleich zu 2020 (156 183 Personen) und 2021 (150 905 Personen), rückläufig. Mehrfachleistungen betrafen 29 697 Personen oder 4,5 Prozent der Leistungsempfänger des gesamten Systems. 15 801 Personen erhielten Sozialhilfe und ALV. 9877 Personen erhielten Sozialhilfe und IV.
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Statistik Sozialhilfebezug von Drittstaatsangehörigen
Gemäss SEM-Ausländerstatistik lebten Ende 2022 insgesamt 2,3 Mio. Personen mit ausländischer Staatsangehörigkeit in der Schweiz. Von den 669 100 aus Drittstaaten stammenden Personen waren zu diesem Zeitpunkt 44 900 auf Unterstützung der Sozialhilfe angewiesen. Dies entspricht einem Anteil von 6,7 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet das eine Abnahme um 0,5 Prozentpunkte. Der grösste Teil der Sozialhilfebeziehenden hat keinen Berufsabschluss. Das Sozialhilferisiko hängt sehr vom Grund für die Erteilung der Aufenthalts- und Niederlassungsbewilligung ab. Frauen haben ein etwas höheres Sozialhilferisiko (5,7 Prozent) als Männer (4,5 Prozent).
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Kennzahlenbericht der Städte Sinkende Sozialhilfequoten
Die Sozialhilfequote in den Städten ist auf einem historischen Tiefstand, wie der aktuelle Kennzahlenbericht der Städteinitiative für Sozialpolitik zeigt. Die Zahl der Sozialhilfebeziehenden ist im Vergleich zum Vorjahr um 4,3 Prozent gesunken. Trotzdem berichten Sozialarbeitende von wenig Entlastung, da zunehmend mehr Klienten mit psychischen Beeinträchtigungen in die Sozialhilfe kommen. Etwa die Hälfte der Klienten hat psychische Probleme, rund ein Viertel davon starke Beeinträchtigungen im Alltag.
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Ausbildung Evaluation Programm «Zukunft Berufsbildung»
Im Programm «Zukunft Berufsbildung» werden junge Menschen zwischen 15 und 28 Jahren begleitet, die eine Ausbildung abgebrochen haben oder Unterstützung für eine berufliche Grundbildung benötigen. Es umfasst individuelles Coaching während des Berufswahlprozesses. 2010 von der Stiftung IPT gestartet, ist es in zehn Kantonen aktiv. Rund 2500 junge Menschen wurden bisher unterstützt. Eine Evaluation zeigt, dass der Erfolg von der Betreuung abhing. Es wurden kantonale Unterschiede in der Umsetzung festgestellt.
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Thema der SKOS-Mitgliederversammlung 2025: Integrationsagenda Die Geschäftsleitung der SKOS hat an ihrer November-Retraite beschlossen, an der kommenden Mitgliederversammlung vom 12. Juni 2025 in Stans den Fokus auf die Integrationsagenda zu setzen. |
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Die Fachtagung von Caritas Schweiz für Fachkräfte und Interessierte
Freitag, 31. Januar 2025
09.30 bis 16 Uhr Eventforum, Fabrikstrasse 12, Bern
Weitere Informationen:
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WHO/Europa: Zunehmender Druck in der Schule und abnehmende Unterstützung durch die Familie, insbesondere für MädchenEin neuer Bericht der WHO/Europa und der HBSC-Studie zeigt einen besorgniserregenden Rückgang sozialer Unterstützung für Jugendliche in Europa, Zentralasien und Kanada. Nur 68 % der Jugendlichen berichten von hoher familiärer Unterstützung, was einen deutlichen Rückgang im Vergleich zu 2018 darstellt. Zudem ist der schulische Druck, insbesondere für Mädchen, stark gestiegen. Diese Trends beeinträchtigen die psychische Gesundheit und das Wohlbefinden, besonders bei älteren Jugendlichen und aus weniger wohlhabenden Familien. zum WHO-Report |
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SKOS Monbijoustrasse 22 3000 Bern 14 Schweiz 031 326 19 19
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