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Massnahmen zur schnelleren beruflichen Integration


Die Prüfung von Ansprüchen gegenüber der Invalidenversicherung (IV) kann viel Zeit in Anspruch nehmen. Die Dauer der IV-Verfahren von der Neuanmeldung bis zur Rentenzusprache hat sich in den letzten Jahren kontinuierlich verlängert. Die SKOS hat deshalb ein Positionspapier erarbeitet, um eine Grundlage zu schaffen zwecks gemeinsamer Suche nach Lösungen für diese Problematik. Darin werden Überlegungen skizziert, wie Leerzeiten im IV-Verfahren verkürzt werden können und worauf die Sozialhilfe bei der Begleitung von unterstützten Personen im IV-Verfahren achten sollte.
zum Positionspapier

ZESO 2/24 mit Schwerpunkt Sanktionen und Zielvereinbarung
In der sozialen Beratung unterscheiden sich Kooperation und Sanktion grundlegend in ihrer Herangehensweise und Zielsetzung. Während Kooperation auf Freiwilligkeit und partnerschaftliches Miteinander setzt, beinhaltet Sanktion Zwangsmassnahmen und Konsequenzen zur Durchsetzung von Regeln. Während früher meist mit Sanktionen auf unerwünschtes Verhalten oder Nichterfüllung bestimmter Auflagen reagiert wurde, zeigt die neuste Ausgabe der Zeso Beispiele und Ansätze, dass der Aufbau einer vertrauensvollen Beziehung zur gemeinsamen Erarbeitung von Lösungen nachhaltiger sein kann, für Fachpersonen und Betroffene.
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Studie Harmsoz

Kommentar der SKOS

Die Fachhochschule Nordwestschweiz hat Ende Oktober 2023 eine Studie publiziert, die auf-grund zweier fiktiver Fälle, die Sozialhilfeleistungen in fünf Schweizer Kantonen vergleicht. Dazu wurden 31 Sozialdienste zu verschiedenen Themen befragt. Die Resultate dieser Studie beurteilt die SKOS als sehr wertvoll, da sie zeigen, wo Handlungsbedarf besteht. Die Autoren erachten in ihren Schlussfolgerungen u.a. die SKOS-Richtlinien als zu wenig verbindlich. In einem Kommentar nimmt die SKOS zum Fazit der Studie Stellung.

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Sinkende Ausgaben

Kosten der Sozialhilfe auf Niveau von 2013

Seit 2003 publiziert das Bundesamt für Statistik Zahlen zu den Nettoausgaben der wirtschaftlichen Sozialhilfe in der Schweiz. Nachdem die Ausgaben in den 2010er Jahren zunahmen, sinken sie seit 2019 wieder. 2022 gingen die Nettoausgaben sogar um 9 % d.h. um 257 Mio. zurück. Trotzdem wird bis heute mit der Kostenexplosion als Argument für Kürzungen und restriktivere Regeln geworben. Das vorliegende Papier zeigt auf, wie sich die Ausgaben entwickeln und welchen Anteil sie an den Gesamtausgaben der sozialen Sicherheit haben.

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Merkblatt-Aktualisierung

Liegenschaften im In- und Ausland

Während der Bedarfsabklärung kann sich herausstellen, dass der Antragsteller oder die Antragsstellerin für wirtschaftliche Sozialhilfe eine Liegenschaft im In- oder Ausland besitzt. Die SKOS hat dazu 2012 ein Merkblatt erstellt, das aufzeigt, welche Grundsätze es zu beachten gilt und welche Möglichkeiten es gibt damit umzugehen. Das Merkblatt und die darin enthaltenen Vorlagen und Beispiele wurden jetzt überarbeitet, aktualisiert und ergänzt.

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neues Merkblatt

Quellensteuer in der Sozialhilfe

In der Sozialhilfe gilt das Bedarfsdeckungsprinzip. Das bedeutet, dass die notwendigen Ausgaben den tatsächlich verfügbaren Einnahmen gegenübergestellt werden. Die Quellensteuer wird direkt vom Lohn oder von der Ersatzeinkunft abgezogen. Wird der Nettolohn vor Abzug der Quellensteuern als Einnahme berücksichtigt, werden die mit dem EFB verfolgten Ziele der Sozialhilfe unterlaufen.

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SKOS-Mitgliederversammlung

Teilnehmerrekord dank sensiblem Thema

Dass das Interesse an der diesjährigen Mitgliederversammlung so gross war wie noch nie, war sicher u.a. dem Thema der Zielvereinbarungen, Auflagen und Sanktionen in der Sozialberatung geschuldet. 157 Mitglieder tauschten sich in Zofingen dazu aus. Sie bestätigten ferner das Präsidium und wählten den Vorstand für die kommenden vier Jahre. Die nächste Versammlung wird am 12. Juni 2025 in Stans NW stattfinden.

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Sozialinfo-Preis

Soziale Organisationen nominieren

Alle zwei Jahre prämiert Sozialinfo mit dem Prix Sozialinfo ausserordentliche Engagements und Entwicklungen, welche die Zukunft des gesamten Sozialbereichs betreffen. Als Teil des Selbstverständnisses «aus dem Sozialbereich, für den Sozialbereich» will Sozialinfo diese sichtbar machen, unterstützen und fördern. Nominieren Sie Ihre soziale Organisation, wenn sie sich für nachhaltige Arbeitsverhältnisse einsetzt.

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SKOS-Team ab September wieder vollzählig
Anja Lehmann, ausgebildete Sozialarbeiterin mit rechtswissenschaftlichem Master der Universität Freiburg wird das SKOS-Team mit einem 60-Prozent-Pensum im Fachbereich Recht und Beratung verstärken. Somit wird die Geschäftsstelle ab 1. September wieder voll besetzt sein.

 
SKOS-Forum im Herbst 
SKOS/Städteinitiative, 12. September 2024, Reinach BL - Die Zukunft der Sozialdienste – Ansätze zur Bewältigung aktueller Herausforderungen. 
PROGRAMM & ANMELDUNG

Weiterbildung «Richtungswechsel»
SKOS, ab 21. November 2024, Olten/online - Mit dem Beratungsansatz «Richtungswechsel» sollen das Kompetenzerleben und Wohlbefinden von Langzeitbeziehenden (> 3 Jahre) unmittelbar verbessert und der Langzeitbezug mittelfristig verringert werden. Aufgrund der positiven Erfahrung bei der ersten Durchführung macht die SKOS das Weiterbildungsangebot allen interessierten Sozialdiensten ab November nochmals zugänglich.

WEITERE INFORMATIONEN & ANMELDUNG

 
BFH-Studie zur repoduktiven Gesundheit geflüchteter Frauen in der Schweiz
Die Studie untersucht, welchen Herausforderungen Migrantinnen auf ihrer Flucht und bei der Ankunft in der Schweiz zum Thema Familienplanung und Verhütung begegnet sind. Für geflüchtete Frauen ist der Zugang zu Verhütungsmitteln durch die aufenthaltsrechtliche Situation geprägt. Finanzielle Hürden und mangelnder Zugang zu fachlicher Beratung stellen Barrieren dar. Betroffene weisen zudem auf die erschwerten Umstände von Schwangerschaft und Mutterschaft in der kollektiven Unterbringung hin. 
FORSCHUNGSBERICHT



SKOS
Monbijoustrasse 22
3000 Bern 14
Schweiz
031 326 19 19







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