An der diesjährigen Mitgliederversammlung diskutiert die SKOS über die Zeit, welche zwischen der Aussteuerung und dem Bezug von Sozialhilfe liegt. Welche Möglichkeiten der Prävention gibt es, und was kann die Praxis bereits jetzt tun? Weiter wird das neue Vizepräsidium gewählt. Für die politische Vertretung konnte die SKOS die Gemeinderätin der Stadt Freiburg Mirjam Ballmer gewinnen, für die fachliche Vertretung Claudia Hänzi, die erfahrene Präsidentin der SKOS Kommission Richtlinien und Praxis und Leiterin des Sozialamtes Bern.

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Die 1. Etappe der Richtlinienrevision 2023 – 2027 ist abgeschlossen. Sie beinhaltet formale Änderungen zu den Themen Unterstützungs-einheit, Aktivlegitimation der Sozialhilfebehörde im Unterhaltsprozess, Haushaltsentschädigung und Nachzahlung von Unterstützungsleistungen. Der SODK Vorstand hat die Änderungen am 4. Mai 2023 genehmigt. Sie werden am 1. Januar 2024 in Kraft treten. Am 28. August bietet die SKOS ein Webinar an, in welchem die 1. Etappe der Richtlinienrevision kurz vorgestellt und Fragen dazu beantwortet werden können. Nähere Infos siehe Webseite.

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Seit Anfang Mai können im SKOS Beratungsforum Fragen zur Asylsozialhilfe gestellt werden. Die Kategorie «Asylsozialhilfe» befindet sich unter dem Oberthema «weitere Themen». Das Forum ist passwortgeschützt und seht ausschliesslich Mitgliedern der SKOS zur Verfügung. Auf der SKOS Webseite wurden ferner die Fragen und Antworten zum Thema Geflüchtete aus der Ukraine aktualisiert. Dazu gehört auch die Frage, wie Autos von Personen mit Status S berücksichtigt werden können und was es dabei zu beachten gilt.

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Im Jahr 2021 mussten in der Schweiz 5,2 Prozent der Bevölkerung oder rund 448 000 Personen aus finanziellen Gründen auf wichtige Güter, Dienstleistungen und soziale Aktivitäten verzichten. Die Armutsquote war mit 8,7 Prozent fast auf dem gleichen Niveau wie vor der Covid-19-Pandemie. Der allgemeine Lebensstandard in der Schweiz gehört weiterhin zu den höchsten Europas. Dies sind einige Ergebnisse der Erhebung 2021 über die Einkommen und Lebensbedingungen (SILC) des Bundesamtes für Statistik (BFS).

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Die Stadt startete am 26. April eine Kampagne zum Thema «Der Sozialdienst Lausanne ist für Sie da». Sie möchte damit jene der Lausanner Bevölkerung erreichen, die Anspruch auf Sozialleistungen hat, diese aber nicht in Anspruch nimmt, sei es aus Mangel an Informationen, Scham oder aus Angst vor Stigmatisierung. Plakate, Flyer, eine spezielle Webseite, Beiträge in sozialen Netzwerken und Videospots in den öffentlichen Verkehrsmitteln von Lausanne werden dafür eingesetzt. Die Kampagne ist Teil des kantonalen Programms «Vaud pour vous», das 10 verschiedene Projekte umfasst.

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Mit dem Instrument Vali 50+ können die digitalen Kompetenzen von älteren Berufsleuten sichtbar gemacht werden. Es basiert auf der Selbsteinschätzung von 63 digitalen Kompetenzen aus sechs Kompetenzfeldern. Die Einschätzungen können alleine oder mit einer Beratungsperson vorgenommen werden. Das Kompetenzprofil dient der Standortbestimmung und kann als Beilage für Bewerbungsunterlagen oder für die Wahl einer passenden Weiterbildung genutzt werden. Das Instrument wurde von der pädagogischen Hochschule FHNW entwickelt und steht online kostenlos zur Verfügung.

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