ZESO zur Umsetzung sozialer Integration Während die berufliche Integration klare Ziele verfolgt, nämlich die Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt und somit die wirtschaftliche Unabhängigkeit, ist die soziale Integration komplexer. Im Berufsalltag von Sozialarbeitenden fehlt es oft an der Zeit für entsprechende Beratung und/oder an Ressourcen ein passendes Angebot zu finden. Die soziale Teilhabe am gesellschaftlichen Leben gibt Betroffenen jedoch das Gefühl, trotz Erwerbslosigkeit etwas «wert» zu sein und ist somit Voraussetzung für ein würdevolles Leben. Beispiele aus der Praxis zeigen mögliche Lösungen. Die soziale Integration wird ebenfalls Thema sein der kommenden Bieler Tagung. |
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Teuerung Grundbedarf bleibt bei 1031 Franken
National- und Ständerat machten eine Kehrtwende beim Teuerungsausgleich. In Sonderdebatten zur Kaufkraft im September hatten sich beide Räte noch dafür ausgesprochen, die Teuerung bei AHV- und IV-Renten sowie Ergänzungsleistungen voll auszugleichen. Nachdem der Nationalrat das Geschäft am Vortag bereits abgelehnt hatte, entschied der Ständerat mit 21 zu 20 Stimmen bei einer Enthaltung äusserst knapp den vollen Teuerungsausgleich nicht zu gewähren. Somit bleibt auch der Grundbedarf in der Sozialhilfe auf dem bisherigen Stand von CHF 1031.
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SKOS Publikationen Neues Merkblatt «Einmalige Leistungen»
Es gibt Menschen, die zwar aufgrund ihrer knappen finanziellen Mittel nicht regelmässig sozialhilferechtlich unterstützt werden müssen, durch unvorhergesehene Ausgaben jedoch vor schwer lösbare Probleme gestellt werden, die ihre Teilhabe am gesellschaftlichen Leben gefährden. Die SKOS hat daher ein neues Merkblatt erarbeitet, welches Empfehlungen im Umgang mit einmaligen Leistungen macht, um eine drohende oder vorübergehende Notlage abzuwenden.
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Bieler Tagung 2023
Die Sozialhilfe hat nebst der rein materiellen Existenzsicherung den Auftrag die Teilhabe am wirtschaftlichen und am sozialen Leben zu garantieren. Der Schwerpunkt des Integrationsauftrages fokussiert auf die Berufs- und Bildungs-Perspektive. Die Bieler Tagung 2023 will die dritte Säule des Integrationsauftrags, die soziale Integration, in den Mittelpunkt stellen.
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Familienbudget Bedeutung von Geburten, Trennungen und Scheidungen
Ein Forschungsbericht des Bundesamtes für Sozialversicherungen analysiert die wirtschaftliche Situation von Familien in der Schweiz mit Fokus auf das Erwerbsverhalten von Männern und Frauen nach einer Geburt, Trennung oder Scheidung. Die Ergebnisse zeigen, dass sich Familienhaushalte, ein-Eltern-Familien im Besonderen, häufiger in einer prekären wirtschaftlichen Situation befinden als andere Haushalte. Der finanzielle Einschnitt ist besonders stark bei Trennungen und Scheidungen.
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Integration Migrationskontrolle und Sozialhilfe verflechten sich
Die Umsetzung der gesetzlichen Anforderung, dass sich Ausländer:innen «am Erwerbsleben beteiligen» müssen, führt in der Praxis der Mitarbeitenden von Sozial- und Migrationsämtern dazu, dass sich die Kompetenzen und Zuständigkeiten dieser beiden Verwaltungsbereiche zunehmend verflechten. Die nationalen Forschungsschwerpunkte wenden sich in einer Kurzdarstellung spezifisch der Umsetzung des schweizerischen Migrationsrechts zu, das die Vorstellungen von und Anforderungen an «Integration» eng mit der wirtschaftlichen Unabhängigkeit von staatlicher Unterstützung verbindet.
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Gesundheit 5. Nationale Tagung Gesundheit und Armut
Die Tagung widmet sich dem Thema «Psychische Gesundheit von Armutsbetroffenen stärken – Barrieren in der Versorgung abbauen». Im Fokus stehen wissenschaftliche Fakten, gesundheits- und sozialpolitische Zusammenhänge sowie Erfahrungen und Initiativen von Betroffenen(-gruppen) und von Fachpersonen aus der Praxis. Die Tagung wird zweisprachig abgehalten und kann vor Ort oder virtuell besucht werden.
SKOS-Mitglieder profitieren von Sonderkonditionen.
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Bildung Ohne digitale Kompetenzen keine Wiedereingliederung
Laut einer Befragung der Hochschule für Soziale Arbeit Freiburg sind über 80 Prozent der Fachpersonen für Sozialarbeit der Ansicht, dass fehlende digitale Kompetenzen die grösste Hürde bei der (Wieder-)Eingliederung darstellen. Befragt wurden 541 Fachpersonen aus der ganzen Schweiz. Die Erhebung zeigt auch auf, dass unterstützte Personen vermehrt technische Unterstützung von Sozialarbeitenden in Anspruch nehmen müssen. Der Bericht schlägt u.a. Massnahmen zur Stärkung der digitalen Kompetenzen vor. Die SKOS hat dazu 2022 das Merkblatt «digitale Grundversorgung» erarbeitet.
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Sozialhilfe Chronologie des Sozialhilfe-Umbaus 2000 bis 2022
Bis zur Jahrhundertwende wurde die Sozialhilfe in der Schweiz zunehmend um- und ausgebaut als ein Recht auf ein menschenwürdiges Dasein. Dann drehte der Wind. Im Kontext des aktivierenden Sozialstaates fokussierte sich die öffentliche Debatte auf Missbrauch. Sozialpolitik wurde als Migrationspolitik instrumentalisiert. Die Chronologie soll den Werdegang von Entscheiden und die Entwicklung von Tendenzen in ihrem zeitlichen, geografischen und politischen Kontext festhalten und so als Grundlage für Analysen dienen. Sie richtet sich an Personen, die mit der Sozialhilfe vertraut sind.
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Schweizer Sozialpolitik Wörterbuch der Schweizer Sozialpolitik digitalisiert
Das 2020 von der Schweizerischen Vereinigung für Sozialpolitik (SVSP) publizierte Wörterbuch der Schweizer Sozialpolitik mit 215 Beiträgen wurde digitalisiert. Die Plattform «woerterbuch-sozialpolitik.ch» stellt ein hervorragendes Arbeitsinstrument für Berufsalltag, Studium, Lehre und Forschung dar. In Form von wissenschaftlich stringent fundierten, kontextualisierten und perspektivisch abgefassten Einträgen besteht Zugriff auf eine grosse Spannbreite an sozialpolitischen Themenfeldern.
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SVSP Talks SVSP, 21. März 2023 per Zoom: Online-Talk zum Thema Finanzausgleich unter den Sozialversicherungen mit Markus Kaufmann (SKOS) und Ständerat Alex Kuprecht. WEITERe informationen & registration
SKOS Mitgliederversammlung 2023 Freitag, 9. Juni 2023, Neuenburg - Das schwarze Loch zwischen Aussteuerung und Sozialhilfebezug - Ansätze zur Prävention. Bitte reservieren Sie sich das Datum! |
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Armutsgefährdete und -betroffene Personen in ihren Lebenswelten erreichenFür Armutsbetroffene ist es mit grossen Hürden verbunden, eine Aus- oder Weiterbildung zu absolvieren. Dies zeigt eine Studie der ZHAW im Auftrag der Nationalen Plattform gegen Armut. Die Studie empfiehlt unter anderem eine bedarfsgerechtere Finanzierung, eine bessere Vereinbarkeit von Erwerbsarbeit und Bildung, eine weitere Stärkung alternativer Bildungswege sowie einfachere Zugänge zu Informationen und professioneller Beratung und Begleitung. ZUR STUDIE |
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